
11.3.2017 - Dank umfassenden Mitteilungen des letzten Besitzers von A.P.F. von Rolland - Robin Terry - konnten und mussten die Angaben zu Rolland vollkommen umgeschrieben und ergänzt werden - zahlreiche Mutmassungen und nur vage belegte Angaben erwiesen sich als falsch, das geheimnisvolle Dämmerlicht rund um Rolland ist zumindest ein wenig aufgehellt, der "Schleier des Vergessens" über dem traditionsreichen Hause ein wenig gelüftet (Details unter "Grosshandel" und "Schachuhrenerzeuger"! Besonders interessant , dass die Firma offenbar auf einen schon 1827 gegründeten Drechslerbetrieb in Berlin zurückgeht. Ebenfalls ganz neu für mich, dass Rolland in Berlin über eine umfangreiche Fertigung mit ziemlich komplettem Maschinenpark verfügte, und einen beträchtlichen Teil der Spielefertigung im eigenen Haus vornehmen konnte. Nicht ganz so überraschend - aber jedenfalls bezeichnend und aufschlussreich : die Firma Rolland hat die Techniker von Mera Poltik in Lodz bei der Konzipierung des kleinen Uhrwerks für die Schachuhren entscheidend beraten und angeleitet. Heute ist dieses kleine Uhrwerk bei Mera Poltik ein wichtiges Standbein des Betriebs, für Schachuhren und nach wie vor erzeugte mechanische Wecker! Eine Firmengeschichte von Rolland - - jahrelang zusammen mit Weible ein führender Name im Schachbereich - gäbe ein wirklich dankbares Dissertationsthema für eine(n) Studenten(in) der Wirtschaftsgeschichte - wer macht sich daran?